Einladung zur ersten Sitzung des Runden Tischs für Demokratie 2024 am 19. Februar im Historischen Rathaus
Der Jenaer Runde Tisch für Demokratie ist das Plenum von Vertreter*innen gesellschaftlicher und kommunaler Einrichtungen mit dem gemeinsamen Ziel, das Stadtprogramm umzusetzen: Aktionsbündnisse und Initiativen, Vereine und Verbände, Betriebe und Institutionen, Ortschaftsrät*innen und Stadträt*innen, politische Parteien, Stadtverwaltung, Gewerkschaften und Kirchen, Universität, Fachhochschule und Schulen. Dieses Gremium ermöglicht die Verständigung zwischen Zivilgesellschaft und kommunaler Verwaltung. Zu einzelnen Themen werden Gäste dazugebeten. Der Runde Tisch trifft sich mindestens dreimal im Jahr.
1. Sitzung Runder Tisch für Demokratie 2024
Die Einladung und Tagesordnung finden Sie hier.
Die erste Sitzung des Runden Tisches in diesem Jahr ist als zweistündige Präsenzveranstaltung geplant.
Das Jahr 2024 ist jetzt schon gezeichnet von vielen Wahlen und großen Demonstrationen für Demokratie im gesamten Bundesgebiet. Hier in Thüringen finden dieses Jahr gleich drei wichtige Wahlen statt: Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen. Umfragen zeigen eine hohe Zustimmung für erwiesen rechtsextremistische Kräfte. Um diesen von demokratischer Seite begegnen zu können haben sich in Jena und darüber hinaus verschiedene Bündnisse und Initiativen gebildet. Diese werden sich zu Beginn der Sitzung kurz vorstellen und aufzeigen wie man sich bei Ihnen beteiligen könnte.
Im Anschluss daran möchte die Stadt Jena ihre Antirassismuskampange vorstellen, welche unter dem Motto #JenaSchauHin auf Alltagsrassismus aufmerksam machen und die Menschen dahingehend sensibilisieren möchte.
Zuletzt soll auf die Situation im Landesaufnahmezentrum in Hermsdorf durch die Seebrücke Jena aufmerksam gemacht werden. Katastrophale hygienische und medizinische Zustände, sowie mangelnde Privatsphäre und Perspektivlosigkeit der Bewohner, sind laut Medienberichten große Probleme der Erstaufnahmeeinrichtung. Danach soll über die Möglichkeiten einer Unterstützung aus Jena diskutiert werden; auf zivilgesellschaftlicher, aber auch auf kommunalpolitischer Ebene.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Der Runde Tisch ist offen für alle interessierten Jenaer*innen mit folgender Ausnahme: Personen, die antidemokratischen und rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung traten. Die Veranstaltenden behalten sich vor, diese von der Sitzung auszuschließen.