Schüler*innen und Jugendwettbewerb Charlotte-Figulla-Preis 2024
Der Charlotte-Figulla-Preis 2024 ist eröffnet! Unter dem Motto „Streit und Versöhnung“ soll der Preis auch in diesem Jahr junge Menschen anregen, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen.
Ob in der Familie, auf dem Schulhof oder in der großen Politik, gestritten wird fast überall. Wenn mehrere Menschen zusammenkommen, bedeutet dies in der Regel auch unterschiedliche Meinungen, Interessen oder Standpunkte. Wenn diese Unterschiede auf Unverständnis stoßen und zu Spannungen führen, sprechen wir von Streit. Der kann im schlimmsten Fall zu ernsthaften Konflikten und im besten Fall zu neuen Ansätzen oder Ideen führen. Er kann somit sowohl destruktiv als auch konstruktiv sein.
Überall, wo Streit die Beziehung zwischen Menschen belastet, braucht es Versöhnung. Dies setzt jedoch die Fähigkeit voraus, Verständnis für sein Gegenüber zu entwickeln und kompromissbereit zu sein. Versöhnung bedeutet daher häufig zu verzeihen und auf andere zuzugehen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Streit und Versöhnung Teil unseres normalen Miteinanders sind. Konflikte sind im Großen wie im Kleinen unvermeidlich, aber die Art und Weise, wie wir mit ihnen umgehen, hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Beziehungen und damit auch auf unser eigenes Wohlbefinden.
Wir sind gespannt auf eure Beiträge rund um das Thema „Streit und Versöhnung“:
Mit wem und wie streitet ihr?
Wo entsteht Streit?
Ist Streit überhaupt notwendig?
Wie kann man sich dann wieder versöhnen?
Kann eine Versöhnung immer gelingen?
Einsendeschluss ist der 23. Juni 2024. Die Preisverleihung findet schließlich zusammen mit der Verleihung des „Jenaer Preis für Zivilcourage“ im Historischen Rathaus Jena am 27. September 2024 statt. Dort werden alle eingereichten Beiträge öffentlich ausgestellt.
Der Preis richtet sich an Schüler*innen und Jugendliche ab 13 Jahren aus ganz Thüringen. Die Form der Auseinandersetzung mit dem Thema ist frei wählbar. Jede kreative Einzel- oder Gruppenarbeit, alle Aktionen und Projekte zum Thema sind willkommen.
Einsendungen erfolgen online.
Die Einsendungen und Dokumentationen werden von KoKont, der Koordinierungs- und Kontaktstelle im Jenaer Stadtprogramm gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Intoleranz, gesammelt und einer Jury vorgelegt. Die besten Beiträge werden auch in diesem Jahr mit Preisen im Gesamtwert von 2.000 Euro ausgezeichnet.
Gedruckte Flyerexemplare sowie Plakate im A3 und A2-Format können nach Absprache in unserem Büro in der Max-Steenbeck-Str. 46 abgeholt werden.